Die Wohlwollenden

Der zwölfbändige Zyklus „Ein Tanz zur Musik der Zeit“ - aufgrund sei­ner inhaltlichen wie formalen Ge­stal­tung immer wieder mit Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ verglichen - gilt als das Hauptwerk des bri­tischen Schriftstellers Anthony Po­well und gehört zu den bedeutendsten Ro­manwerken des 20. Jahr­hun­derts. In­spi­riert von dem gleichnamigen Gemälde des französischen Barockmalers Nicolas Pous­sin, zeichnet der Zyklus ein facettenreiches Bild der englischen Upperclass vom Ende des Ers­ten Weltkriegs bis in die späten sechziger Jahre. Aus der Perspektive des mit typisch britischem Humor und Understatement aus­gestatteten Ich-­Erzählers Jenkins bietet der „Tanz“ eine Fülle von Figuren, Er­eig­nissen, Beobachtungen und Erinnerungen, die einen einzigartigen und aufschlussreichen Ein­­blick geben in die Gedankenwelt der in England nach wie vor tonangebenden Gesell­schafts­schicht mit ihren durchaus merk­würdigen Lebensgewohnheiten. Der historische Hintergrund ? im sechsten Band, „Die Wohlwollenden“, ist es der Vorabend des Zweiten Weltkriegs, die Zeit also zwischen Münchner Abkommen und Hitler-Stalin-Pakt ? scheint dabei immer wieder überraschend schlaglichtartig auf.

Handlungsorte

»Bücher sind fliegende Teppiche
ins Reich der Phantasie.«

James Daniel

Buchdetails

Handlungsorte
London, Aldershot
Buchdaten
Titel: Die Wohlwollenden
Kategorie: Roman / Erzählung von 1962
LeserIn: Faun
Eingabe: 07.11.2016


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