Singapur im Würgegriff

Singapur 1937. Walter Blackett, Direktor eines britischen Kautschukunternehmens, weiß sich von der bewährten Ordnung britischer Kolonialherrschaft getragen, als er die Feierlichkeiten zum hundertjährigen Jubiläum seiner Firma ausrichtet. Noch ist die Welt, zumindest für die Engländer, in Ordnung, haben die Da Dousa Sisters ihre Gesangsauftritte, ist der zerzauste Hund La Condition humaine nur halbtot und gibt es standesgemäße Paraden und Feste. Und doch scheint am Vorabend des Zweiten Weltkriegs im Inselstaat einiges in Schieflage geraten zu sein: Kaum ist ein Streik der Einheimischen niedergeschlagen, flammt er an anderem Ort wieder auf, Walter Blacketts Sohn engagiert zur Abendunterhaltung ausgerechnet einen Fakir, seine Tochter Joan tändelt mit den falschen Verehrern, während der junge Matthew, Oxfordstudent und rechtmäßiger Erbe der Firma, sich als naiver Weltverbesserer erweist. Das Geschäft mit dem Kautschuk boomt, nicht zuletzt wegen des Weltkriegs und der Marktmanipulation durch Blackett selbst, doch als japanische Flieger das völlig unvorbereitete Singapur bombardieren, kann der Schock größer nicht sein...

Handlungsorte

»Heimat entdeckt man erst in der Fremde.«
Siegfried Lenz

Buchdetails

Handlungsorte
Singapur (allg.), Rangun (Yangon), Genf, Harbin, Malaysia (allg.), Penang, Tanjung, Kuala Lumpur, Kuala Langsa, Trolak, Johor
Buchdaten
Titel: Singapur im Würgegriff
Kategorie: Roman / Erzählung von 1978
LeserIn: Faun
Eingabe: 07.12.2016


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