Der Klosterjäger

Historischer Roman, der zur Zeit Ludwigs des Bayern (1282–1347) im Berchtesgadener Land spielt. Im Mittelpunkt steht der dem Kirchenfürsten Heinrich von Inzing dienende Jäger Haymo, den der vermeintliche Bruder seiner Geliebten Gittli beim Wildern mit einem Messer verletzt. Es stellt sich heraus, dass der Täter, Wolfrat Polzer, Gittli im Kindesalter als Kriegsknecht aus einer gebrandschatzten Burg gerettet hat, deren Besitzer, Graf Dietwald, nun als einfacher und durch den Verlust der Familie traumatisierter Mönch unter Herrn Heinrich dient. In der Geschichte behandelt Ganghofer auch die soziale Situation der einfachen Bevölkerung und das damalige Verhältnis zur Naturheilkunde (einschließlich des damit verbundenen Aberglaubens). Der Roman enthält auch humoristische Elemente, wie etwa durch die Figur des Fraters Severin mit seiner Vorliebe für leibliche Genüsse, die er mittels einer religiösen Geheimsprache pflegt.

Handlungsorte

»Landschaft wird erst schön, wenn
Dichter sie beschreiben.«

Marcel Reich-Ranicki

Buchdetails

Handlungsorte
Berchtesgadener Land, Berchtesgaden, Salzburg, Watzmann (Berg)
Buchdaten
Titel: Der Klosterjäger
Untertitel: Roman aus dem 14. Jahrhundert
Kategorie: Historischer Roman von 1892
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 06.02.2016


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