Tod am Wannsee

Novelle über die letzten Lebensstunden des Dichters Heinrich von Kleist und seiner Geliebten Henriette Vogel. Er erzählt vom Aufenthalt im Gasthaus "Neuer Krug", von den Vorbereitungen auf den Freitod - Eierkuchen war die letzte Mahlzeit, die tödliche Kugel wurde sorgfältig gegossen - und von den Gesprächen der beiden Liebenden in den letzten Stunden. KLAPPENTEXT: Am 21. November 1811 bringt sich der Dichter Heinrich von Kleist zusammen mit seiner Geliebten Henriette Vogel am Berliner Wannsee ums Leben. Henning Boetius gelingt in dieser Novelle eine anrührende, feinfühlige Innenstudie Heinrich von Kleists. Behutsam nähert er sich der zwischen Lebenszugewandtheit und Ekel zerrissenen Natur des Dichters und verfolgt die Spur der Empfindungen, die in der Konsequenz der Selbstaufgabe zum freiwilligen Tod am Wannsee führte. Ohne jede Sentimentalität vermag Henning Boetius sich in die Empfindungen Kleists und seiner Gefährtin Henriette Vogel im Gasthaus "Neuer Krug" zu versetzen. Seine überzeugende Schilderung der letzten Lebensstunden wird eindrucksvoll gesteigert durch die begleitenden Lithographien von Johannes Grützke, die in ihrem respektvollen Realismus Ehrfurcht und Distanz ganz eigentümlich verbinden.

Handlungsorte

»Bücher sind fliegende Teppiche
ins Reich der Phantasie.«

James Daniel

Buchdetails

Handlungsorte
Berlin
Buchdaten
Titel: Tod am Wannsee
Kategorie: Roman / Erzählung von 2002
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 12.03.2017


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