Alles, alles Liebe!

Ein atmosphärisch dichter Briefroman mit Blick auf die DDR der siebziger Jahre. Protagonistin ist Anna Herzfeld, eine junge jüdische Frau in Ost-Berlin, die zum ersten Mal ihre Stadt verlässt und als Regisseurin an ein Provinztheater in Brandenburg geht. Zurück bleiben ihre Freunde, ihre Mutter, ihre ganze Existenz. Und nicht zuletzt Leon, ihr Geliebter. Das einzige Band sind Briefe, altmodisch mit der Hand geschrieben, am Abend nach einem langen Arbeitstag. Briefe, in denen alles nachklingt, das Theater, das Berliner Leben, die Familiengeschichte und vor allem die Liebesverwicklungen in diesem kleinen Kreis. Über zwei Monate im Jahre 1975 erstreckt sich der Roman und in dieser Zeit geht für sie persönlich und beruflich einiges den Bach runter. Zugleich ein Porträt der Gesellschaft in der DDR in den Siebziger Jahren, Schilderung einer tiefen DDR-Provinz: eng, spießig, erstickend. KLAPPENTEXT: Anna, eine junge jüdische Frau in Ost-Berlin, verlässt Mitte der siebziger Jahre zum ersten Mal ihre Stadt und geht als Regisseurin an ein Provinztheater. Ihr bisheriges Leben, die Berliner Boheme, bleibt zurück und sie gerät in einen kleinen Kreis, der gerne etwas Besonderes wäre, doch unter seiner Abgeschlossenheit leidet. Einziges Band zwischen diesen beiden völlig unterschiedlichen Welten sind Annas Briefe.

Handlungsorte

»Die weitesten Reisen unternimmt
man mit dem Kopf.«

Joseph Conrad

Buchdetails

Handlungsorte
Berlin, Prenzlau, Brandenburg (allg.)
Buchdaten
Titel: Alles, alles Liebe!
Kategorie: Roman / Erzählung von 2003
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 23.03.2017


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