In Stahlgewittern
Die Erlebnisse des Kriegsfreiwilligen Ernst Jünger vom Januar 1915 bis zum März 1918 spiegeln sich in seinem Tagebuch wieder: vom Grabenkrieg in den Kreidefeldern der Champagne, der Materialschlacht an der Somme und der Schlacht bei Cambrai bis hin zu den Stoßtruppunternehmen in Flandern und der letzten großen Offensive an der Westfront. Jünger beschreibt zwar minutiös die Greuel des Krieges, kommt aber nur in einem einzigen Moment - als die Niederlage bereits zu ahnen ist - zu einem kurzen Nachdenken über den Sinn des Krieges: "... spürte man, daß der Sinn, mit dem man ausgezogen war, sich verzehrt hatte und nicht mehr zureichte. Der Krieg warf seine tieferen Rätsel auf." Im Vordergrund steht hingegen ein naives Feiern von "Tugenden" wie Tapferkeit und Kameradschaft beim selbstmörderischen Ansturm auf einen überlegenen Gegner. "Mit Vergnügen erinnere ich mich des letzten Abends, an dem wir um den runden Tisch saßen, und uns mit heißen Köpfen über den bevorstehenden Bewegungskrieg unterhielten. Ging auch in der Begeisterung der letzte Taler für Wein drauf, was brauchten wir noch Geld? Wir würden bald entweder jenseits der feindlichen Linien oder im besseren Jenseits sein."Handlungsorte
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