Der lange Winter
Giovanni Orellis Erstling wurde 1964 noch im Manuskript mit dem Veillon-Preis ausgezeichnet und machte den Tessiner Autor mit einem Schlag bekannt. Nüchtern und präzis schildert Orelli die Bedrohung eines kleinen Dorfes im Bedrettotal durch gewaltige Schneemassen und zeigt, wie "die vordergründige Realität sich allmählich in Versatzstücke auflöst und das Vertraute dem Unheimlichen weicht". Die Bewohner müssen entscheiden, ob sie im Dorf bleiben wollen oder ob sie ins sichere Tal ziehen. U Mit "Der lange Winter" verabschiedete sich Giovanni Orelli vom Bedrettotal, wo er aufgewachsen ist, ebenso wie von der Tessin-Idylle. Der Ich-Erzähler beschwört sich denn auch selber: "Schwöre, dass du niemals rührende Elegien auf dein Dorf schreiben wirst." Der Roman hat einen autobiographischen Hintergrund: Orelli hat den schlimmen Lawinenwinter des Jahres 1958, der in der Schweiz 98 Todesopfer hatte, als junger Lehrer in seinem Heimatort Bedretto selbst erlebt.Handlungsorte
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