Die Reise mit Charley

Im Herbst des Jahres 1960 ist es, als der spätere Literaturnobelpreisträger John Steinbeck sich mit 58 Jahren noch einmal auf die Reise durch sein eigenes Land macht. Teil des Plans sind der französische Pudel Charley und der „Rocinante“ getaufte Pickup Truck mit Bootskajüte auf der Ladefläche. Auf diesem Weg besucht Steinbeck 34 Bundesstaaten in elf Wochen und erlebt dabei so einiges. Fast 50 Jahre später kommt heraus, dass es sich weniger um einen Reisebericht, sondern großenteils um Fiktion handelt. Tatsächlich wird er von seiner Frau einen Monat lang begleitet, im Buch trifft sie ihn aber lediglich in Chicago und Seattle. Trotzdem – oder gerade deswegen – handelt es sich bei Steinbecks ironischen Betrachtungen des American Way of Life um höchst vergnüglichen Lesestoff.

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