Ruppertshain
Sie hatte die Vertreibung aus Böhmen hinter sich, sie war die Mutter eines chaotischen Sohnes, und sie hatte dreißig Jahre lang den täglichen Drahtseilakt einer Ehe mit Heinrich und einer Liaison mit Albrecht bewältigt. Nun wartet Antonia, die mit fünfzig noch immer anziehend und schön ist, mit einer Handvoll Menschen auf das Ableben ihres todkranken Mannes. Die Monate vergehen, doch in der weißen Villa in Ruppertshain im Taunus herrscht ein verzauberter Stillstand. Um so mehr sind ihre Bewohner erschüttert, als das erwartete Ereignis tatsächlich eintritt - und ihnen eröffnet wird, dass Haus und Park zutiefst verschuldet sind. Schon werden aus alten Freunden Feinde, lauern die Finanzhaie darauf, den Besitz des ehemaligen Geschäftsmanns gewinnbringend zu vermarkten. Antonia aber weiß sich zu wehren.Handlungsorte
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