Untertauchen
"Untertauchen" ist der erste Roman über das spurlose Verschwinden von Menschen in Russland während Stalins Großem Terror. Mit aller Kraft stemmt sich Lydia Tschukowskajas Heldin gegen das Vergessen dieser Menschen – Verbündete sucht sie vergeblich. Nina Sergejewna verbringt den Winter des Jahres 1949 in einem Sanatorium für Schriftsteller auf dem Lande. Während die Wälder draußen im Schnee versinken, ist im Inneren des Sanatoriums alles auf erholsames Vergessen ausgerichtet. Doch Nina Sergejewna sucht nicht das Vergessen und Verdrängen, sondern Erinnerung und Erkenntnis. Sie will mehr über die Vergangenheit, über ihr Leid und das (Todes)Urteil erfahren, das vor zwölf Jahren über ihren Mann ergangen ist: Zehn Jahre ohne Recht auf Briefverkehr. In Russland kursierte der Roman jahrzehntelang nur als Manuskript. Nach der Veröffentlichung im Ausland führte es 1974 zu Tschukowskajas Auschluss aus dem Schriftstellerverband der Sowjetunion, dem sie mit einer mutigen Rede gegen das Vergessen begegnete.Handlungsorte
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