Fallende Eltern

Band 1 (nach dem Prolog) aus dem Romanzyklus „Die zahnlose Zeit“: Albertus Hubertus Norbertus Egberts, verlotterter Philosophiestudent und Sohn eines Trinkers, hat sich aus der provinziellen Enge seiner ärmlichen Herkunft im Süden der Niederlande gelöst und es geschafft, dank seines Freundes Thjum Schwanke, Sproß einer reichen Fleischwarenfabrikantendynastie, ein Haus dieser Familie mit seinem Kumpan und Flix, der am liebsten Bildhauer werden möchte, bewohnen zu können. Doch nun befällt ihn ein Ekel gegenüber allem und jedem. Diesen können auch die ständigen Besäufnisse und Feten nicht beseitigen - im Gegenteil. Eine dieser Feten führt schließlich dazu, dass die Freunde das Haus räumen müssen. In seinem Bemühen, voranzukommen, strandet Egberts wieder im Haus seiner Eltern. Ist folglich die Rückkehr zu seinen Ursprüngen seine Bestimmung? Hat er mit den ihn ständig begleitenden Zweifeln über seine Herkunft recht? Ist sein legitimer Vater vielleicht doch nicht sein wirklicher Vater? Und wie lebt es sich mit der Erkenntnis, dass das Leben eine langsame, unablässige Entlarvung und Desillusionierung ist? Die einzelnen Teile des sieben teiligen Werkes nehmen dank ihrer Akteure vielfach aufeinander Bezug, können aber auch vollkommen selbständig und in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.

Handlungsorte

»Reisen ist die harmlosere Form der Utopie.«
Wolfgang Büscher

Buchdetails

Handlungsorte
Nijmegen, Hertogenbosch, Geldrop-Mierlo, Eindhoven, Oss, Best, Dommel (Fluss), Son en Breugel, Barcelona, Paris, Dresden,
Buchdaten
Titel: Fallende Eltern
Kategorie: Roman / Erzählung von 1983
LeserIn: Faun
Eingabe: 09.01.2020


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