Florentinische Nächte
In Heinrich Heines Novelle »Florentinische Nächte« erzählt ein Mann mit Namen Maximilian – eindeutig ausgestattet mit Erfahrungen aus Heines eigener Lebensgeschichte – einer schwer kranken schlaflosen Freundin, die nicht sprechen darf, um ihr die Nächte zu verkürzen, auf Bitten ihres Arztes »närrische Geschichten« voller romantischer, sensualistischer und politischer Motive, also Geschichten, wie sie eben nur Heine selbst schreiben konnte. Es treten auf: fahrendes Volk vom Variété, Tänzerinnen mit dunkel grausigen Vorgeschichten und bürgerlichem Eheleben, weibliche Marmorbilder ohne Fleisch und Blut, ein Bauchredner und der Zwerg Türlütü. Er erzählt von der Magie eines Paganini-Konzerts in Hamburg, macht sich über das Essen in England lustig und beschreibt ironisch die gesellschaftliche und politische Situation seiner Zeit in Paris.Handlungsorte
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