Es führt kein Weg zurück
Thomas Wolfes vierter und letzter Roman erschien zwei Jahre nach seinem Tod, zusammengestellt aus unvollendeten Manuskripten, und schildert das Schicksal seines Alter Egos George Webber in den Jahren 1929 bis 1936. Das monumentale uns sprachgewaltige Werk führt zur Erkenntnis, dass kein Weg zurückführt zur Familie, zur Kindheit und zum verlorenen Vater sowie zu jugendlichen Träumen von Ruhm, Ehre und der Lebenserfüllung in Kunst, Schönheit und Liebe. Nachdem Webber die Veröffentlichung seines ersten Romans erlebt hat, zieht er sich vier Jahre lang in ein feuchtes Kellerloch in Brooklyn zurück, um sich selbstzweiflerisch mit der Arbeit an seinem zweiten Roman herumzuquälen. Schließlich reist er nach Europa, um dort sein Buch in Ruhe fertigzustellen. In London begegnet er dem Nobelpreisträger Lloyd McHarg (= Sinclair Lewis), der ein Loblied auf Webbers erstes Werk gesungen hat, dessen unstillbarer Hunger nach Ruhm Webber aber nur noch weiter desillusioniert. Im Anschluss erlebt er im Berlin des Jahres 1936 während der Olympischen Spiele die dunkle Seite des Landes, dass er in wiederholten Reisen vergangener Jahre lieben gelernt hat. Der Roman endet mit einem Abschiedsbrief an seinen Herausgeber und geistigen Mentor, dessen Fatalismus er schließlich zugunsten einer Vision von einem besseren Amerika ablehnt.Handlungsorte
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