Rote Ernte
In Dashiell Hammets erstem Roman „Red Harvest“ (im Deutschen auch unter dem Titel „Bluternte“ veröffentlicht) wird der namenlose Ich-Erzähler, ein Detektiv der Privatdetektei „Continental Detective Agency“ (der „Pinkerton Detective Agency“ nachempfunden, für die Hammett selbst gearbeitet hat), für einen Auftrag von San Francisco in das heruntergekommene Bergwerksstädtchen „Personville“ (von den Einwohnern verballhornt zu „Poisonville“) geschickt. Dort herrschen Gangsterbanden, die mit der korrupten Polizei und dem Stadtpatriarchen gemeinsame Sache machen. Nachdem sein Auftraggeber ermordet wird, beginnt der Detektiv, die Banden gegeneinander und gegen die Polizei aufzuhetzen. Bald pflastern Leichen seinen blutigen Weg… Der Arbeiterstreik im Buch ist inspiriert vom Anaconda Road-Massaker, das im Jahr 1920 in Butte (Montana) stattfand. André Gide, ein Bewunderer Hammetts, schrieb in seinem Tagebuch: „In der „Bluternte“ könnten die mi t Meisterhand geführten Dialoge Hemingway oder gar Faulkner als Beispiel dienen, und die ganze Erzählung wird mit einer Geschicklichkeit, einem unerbittlichen Zynismus durchgeführt, daß, möchte ich glauben, in diesem besonderen Genre es das Bemerkenswerteste ist, was ich je gelesen habe."Handlungsorte
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