Wolpertinger oder Das Blau
Im Spätsommer des Jahres 1981 treffen sich, von dem geheimnisvollen Börsenmakler Dietrich Daniello zusammengerufen, im etwas schäbigen ländlichen Hotel „Wolpertinger“ in Hannoversch Münden Terroristen und Spitzel, Dichter und Lehrer, Verkäufer und Psychologen, Lehrer und Sänger sowie — aufgrund einer Verwechslung — die unbedarfte Hauptperson des „Lauschers“ Hans Erich Deters, um im Verlauf einer Woche den Umsturz der Gesellschaft zu planen. Nach und nach wird klar, dass es sich bei den Hotelgästen nicht nur um Menschen handelt. Die Zeit der Handlung wird allerdings immer unklarer, denn vier Jahre später reist in einem Zug ein ungenannter Herr, der diese Geschichte erfindet und nichts davon ahnt, dass er in Hannoversch Münden in einem späteren Hotel „Wolpertinger“, das zu diesem Zeitpunkt noch Ruine ist, ankommen wird... Im Jahr 1995 erhielt Herbst, der zu den wichtigsten Vertretern der deutschen postmodernen Literatur zählt, für diesen rund 1000-seitigen Roman, der hauptsächlich aus geschwätzigen Dialogen besteht, den Grimmelshausen-Preis. Ein Fleißkärtchen hätte es für diese „literarische Energieleistung“ - Ergebnis von mehr als zehn Jahren Arbeit - auch getan.Handlungsorte
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