Der Kollege
„Der Kollege sagt, Unabhängige seien auf Abhängige angewiesen, um unabhängig zu bleiben.“ In kurzen Skizzen und genau beobachtet, entwickelt Jörg Steiner das Psychoprotokoll des seit „vierhundert Stempeltagen“ Arbeitslosen Bernhard Greif, den Prozess der Ausgrenzung eines Menschen aus der Gemeinschaft der Werktätigen. Jeder Tag während der Arbeitslosigkeit läuft gleich ab: Es geht durch die Stadt Biel an der Post vorbei, in die Mensa des Gymnasiums für einen billigen Kaffee, zum Rasieren in die öffentliche Bedürfnisanstalt, in die Kneipe zum Ausfüllen von Lottoscheinen bei einem Glas Wein, Gespräche mit dem toten (Suizid?) Kollegen führend... „Jörg Steiner erzählt von einer sozialen Randexistenz, der alles abhanden gekommen ist ausser der Wachsamkeit und der Zuversicht, irgendwie. Ganz auf den Helden konzentriert, verleiht er dessen Verstummen mit präzise gesetzter, karger, knapper Diktion ganz unmittelbar Ausdruck. Was einfach klingt, ist im K ern jedoch sorgsam komponiert.“ (Beat Mazenauer, literaturschweiz.ch)Handlungsorte
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