Adamstag

David Lodges dritter Roman „The British Museum is Falling Down“ - statt wortwörtlich übersetzt („Das Britische Museum bricht zusammen“) auf Deutsch veröffentlich unter dem merkwürdigen Titel „Adamstag“ - ist eine brillante und äußerst komische Satire auf den akademischen Betrieb, die katholische Kirche und menschliche Verwicklungen, aber auch eine amüsante Parodie auf Autoren wie James Joyce, Joseph Conrad, Ernest Hemingway, Graham Greene, Henry James, Virginia Woolf, Franz Kafka oder D.H. Lawrence. Hauptfigur ist der junge Adam Appleby, Doktorand für englische Literatur, der mit seiner Frau Barbara und drei Kindern (Clare, Dominic, Edward) unter bescheidenen Verhältnissen in London lebt. Seine größte Sorge ist, dass seine Frau ein weiteres Mal schwanger wird, denn als mehr oder wenige gläubige Katholiken praktizieren die Eheleute „Vatikanisches Roulette“ als einzige sittlich erlaubte Verhütungsmethode in den 1960er Jahren, d.h. die von Paps t Pius XII. genehmigte „Einhaltung der unfruchtbaren Zeiten“ bei einer gewissen „medizinischen, eugenischen, wirtschaftlichen und sozialen Indikation“. An seiner Doktorarbeit arbeitet Adam Tag für Tag in einem Lesesaal des Britischen Museums, eine für ihn äußerst quälende und langweilige Arbeit, doch dann gerät diese Eintönigkeit aus den Fugen und Adam erlebt einen Tag voller absurder Abenteuer.

Handlungsorte

»Die weitesten Reisen unternimmt
man mit dem Kopf.«

Joseph Conrad

Buchdetails

Handlungsorte
London
Buchdaten
Titel: Adamstag
AutorIn: Lodge, David
Kategorie: Roman / Erzählung von 1965
LeserIn: Faun
Eingabe: 08.01.2022


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