Otto der Großaktionär
Der in den Jahren 1986-1988 entstandene, aus dem Nachlass herausgegebene Roman erschien erstmals im Jahr 2008 im Berliner Verbrecher Verlag. Die Figur des „Großaktionärs“ Otto Rölz, eine Nebenfigur in Elsners Roman „Das Windei“ aus dem Jahr 1987, wird darin zum Hauptprotagonisten. Früher war er Dachdecker, nun besitzt er fünf Aktien des FATA-Konzerns, in dessen Ungeziefervertilgungsmittelfabrik er als „Betreuer“ von Tieren (v.a. Ratten), die bei Tierversuchen eingesetzt werden, arbeitet. Als es zu Absatzproblemen wegen Untauglichkeit der Vertilgungsmittel kommt, müssen Otto und seine Kollegen zunächst kurzarbeiten, bevor sie letztendlich aufgrund von „Umstrukturierungen“ entlassen werden. Die Fabrik produziert nun Giftgas, das zuvor an Otto und seinen Kollegen für ein Entgelt von jeweils 100 Mark getestet wurde… Eine bitterböse Satire auf das kapitalistische Versprechen vom „Wohlstand für alle“.Handlungsorte
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