Der letzte Sommer in der Stadt

Gianfranco Calligarich, geboren 1947 in Asmara (Eritrea), stammt aus einer Triestiner Familie und wuchs in Mailand auf, bevor er nach Rom zog, wo er als Journalist und Drehbuchautor arbeitet. Sein erster Roman („L’ultima estate in città“) erschien das erste Mal im Jahr 1973 und wurde mit dem Premio Inedito ausgezeichnet. Obwohl er sich gut verkaufte, erfolgte keine zweite Auflage und der Roman war nur noch in Antiquariaten zu finden, wurde aber in Italien zu einem Kultbuch. Erst 2010 erfolgte eine Neuauflage, die schnell vergriffen war, bevor 2016 die dritte Auflage bei Bompiani herauskam. Es dauerte weitere sechs Jahre bis zur ersten deutschen Übersetzung. Erzählt wird die Geschichte von Leo Gazzara, Ende 20, aus Mailand nach Rom gekommen, wo ihm ein befreundetes Ehepaar seine Wohnung überlässt und ihm einen alten Alfa Romeo verkauft. Ein anderer Freund verschafft ihm einen Job bei einer Zeitung. Leo führt das Leben eines Bohemiens, treibt sich mit seinem K umpel Graziano in Bars herum, ist dem Alkohol zu sehr zugeneigt und hat diverse Frauengeschichten, arbeitet mal mehr oder eher weniger. In seinem letzten Sommer in der Stadt begegnet er der bezaubernden Arianna, die allerdings etwas verrückt und genauso ziellos und sprunghaft ist wie Leo. Sie verbringen Zeit miteinander, driften wieder auseinander, begegnen sich wieder, kommen aber nicht wirklich zusammen… Eine sehr originelle, witzige, bezaubernde, melancholische und todtraurige Liebesgeschichte in einer überhitzten Metropole. Eine sensationelle, frische Wiederentdeckung.

Handlungsorte

»Man vertraut einer Landschaft wie einem Freund.«
Thomas Hettche

Buchdetails

Handlungsorte
Italien (allg.), Rom, Mailand
Buchdaten
Titel: Der letzte Sommer in der Stadt
Kategorie: Roman / Erzählung von 1973
LeserIn: Faun
Eingabe: 13.03.2022


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