Der Weg nach Los Angeles
John Fante schrieb seinen ersten Roman („The Road to Los Angeles“) bereits in den Jahren 1933 bis 1936, drucken wollte ihn aber kein Verlag, so dass er erst 1985 posthum veröffentlicht wurde, nachdem ihn sein Sohn Dan Fante in der Ablage gefunden hatte. Hauptfigur ist Arturo Bandini, den man bereits als aufmüpfigen Jugendlichen aus dem Roman „Warte bis zum Frühling, Bandini“ (1938) kennt. Nach Abschluss der High School und nach dem Tod seines Vaters wohnt er in bescheidenen und beengten Verhältnissen mit seiner strenggläubigen Mutter und seiner gehässigen Schwester Mona zusammen, mit denen er sich ständig streitet. Und wenn er sich nicht gerade mit einem seiner diversen schlechtbezahlten Jobs herumplagt, liest er Bücher aus der Bibliothek, vor allem Nietzsche, Schopenhauer und Spengler, und er träumt davon, ein großer Schriftsteller zu werden. Besonders grotesk wirkt dieser Gegensatz in einer Fischkonservenfabrik, wo ihm sein Onkel Frank eine Arbeit am Fließband besorgt hat, die mit 25 Cent pro Stunde bezahlt wird. Vor den dort schwer schuftenden Latinos prahlt er damit, dass er eigentlich ein großer Autor sei, doch dafür erntet er nur Spott und völliges Unverständnis… Böse, witzig, überdreht und sehnsuchtsvoll, in den 1930er Jahren wohl seiner Zeit voraus.Handlungsorte
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