Dorle und Wolf
„Man muss, wenn man etwas zu verbergen hat, mehr tun, als man selber für nötig hält. Obwohl Wolf wusste, dass ihn niemand beobachtete, benahm er sich, als müsse er jemanden, der ihn ununterbrochen beobachtete, von seiner Harmlosigkeit überzeugen.“ So beginnt Martin Walsers Novelle „Dorle und Wolf“. Wolf Zieger kam vor 15 Jahren aus der DDR nach Westdeutschland, wo er seit neun Jahren mit Dorle verheiratet ist, einer Sekretärin im Verteidigungsministerium auf der Hardthöhe mit Zugang zur Geheimhaltungsstufe „Cosmic“. Erst nach der Hochzeit klärte er sie über seine Tätigkeit als Spion auf: Er soll für die DDR unter dem Decknamen York den Rückstand im Bereich der Hochtechnologie reduzieren helfen. Dass Wolf mit Dorles Kollegin Sylvia Wellershof ein Verhältnis hat, stellt er als freudlose Pflichtübung dar, um an geheime Unterlagen zu gelangen. Als Wolf die sich aus dieser Konstellation ergebenden Spannungen nicht mehr aushalten kann, will er seine n Auftrag aufkündigen, doch seine Auftraggeber haben etwas dagegen…Handlungsorte
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