Verbrannte Sonne
In dem Roman „Verbrannte Sonne" schildert die gebürtige Albanerin und heute in der Schweiz lebende Elvira Dones ausgehend vom Schicksal einer Gruppe von Zwangsprostituierten mit drastischer, schwer erträglicher Härte den Frauenhandel der albanischen Mafia in Italien während der 1990er Jahre. Es wird die schonungslose und menschenverachtende Brutalität albanischer Krimineller dargestellt, die Mädchen und junge Frauen aus Albanien (im Buch nur „Dortunten" genannt) nach Italien („Dortoben") locken oder mit Gewalt verschleppen und gefügig machen, vergewaltigen, foltern und verprügeln, letztendlich auch bestialisch umbringen, wenn sie sich gegen ihre Peiniger zur Wehr setzen. Auf der Täterseite werden auch all die Frauen und wohlhabenden Gattinnen miteinbezogen, die über das schmutzige Geschäft ihrer Ehemänner und Freunde hinwegsehen, sowie die Freier, die Dienstleistungen bzw. die Ware Frau von der Straße beziehen, die Ärzte und die Polizisten, die sich fürs Mitmachen und Wegsehen willig bezahlen lassen. Sehr eindringlich und realistisch erzählt, aber literarisch wenig überzeugend.Handlungsorte
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