Der Kreis des Weberknechts
Dies ist der erste Roman der aus Slowenien stammenden, frisch gebackenen Gewinnerin des Ingeborg Bachmann-Preises 2022. Hauptfigur ist der selbsterklärte Menschenfeind Karl Lipitsch, der sich in die Einsamkeit zurückgezogen hat, um ein „allumfassendes“ philosophisches Werk zu schaffen. Doch im Haus nebenan wohnt die aufdringliche Mathilde, die versucht, den Einsiedler in ihr Netz zu locken… - Der Leser muss sich durch knapp 200 Seiten voller gestelzter und mühsam gedrechselter Sätze quälen wie zum Beispiel: „Das unverbindliche „sobald wie möglich“; manchmal auch „sobald als möglich“, als ob es sogar noch ein wenig früher als möglich möglich wäre.“ Solch eine Prosa mag den pseudo-intellektuellen Ansprüchen einer Bachmann-Jury genügen, mit Vergnügen lesbar ist das aber nicht, da helfen auch keine Proust-Zitate. Weberknechte bauen übrigens gar keine Netze, sondern grasen mit ihren Mundwerkzeugen abgestorbene Pflanzenteile ab.Handlungsorte
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