Tod am Morgen
„From a View to a Death“, der dritte Roman von Anthony Powell, spielt rund zehn Jahre nach dem Ersten Weltkrieg auf dem Land, wo der junge Londoner Porträtmaler Arthur Zouch als „Tufthunter“ (gesellschaftlicher Streber, der die Gesellschaft von Mitgliedern der Oberschicht, v.a. Adligen, sucht) zwei benachbarte Familien und deren Bekannte - allesamt mehr oder weniger exzentrische Charaktere - heimsucht. Sich selbst betrachtet Zouch als „superman“, als „Übermenschen“ (im Sinne von Nietzsche) ohne jeden Skrupel, der das Recht hat, die ihm geistig und moralisch unterlegenen Mitmenschen auszunutzen. Und so verlobt er sich während seines Aufenthalts in der Provinz, deren Bewohner als verschroben, geistig leer, falsch, oberflächlich und hochmütig entlarvt werden, mit zwei jungen Frauen gleichzeitig. Doch das Landleben hat auch seine Tücken: Wer zu den gehobenen Kreisen gehören will, muss auch an den dortigen Fuchsjagden teilnehmen, was nicht ganz ungefährlich ist, wenn man das Reiten nicht ausreichend beherrscht… - Eine bitterböse, höchst witzige Gesellschaftssatire über die englische upper class.Handlungsorte
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