Unsere unendlichen Tage

London in den 1970er Jahren: James, der Vater der achtjährigen Peggy Hillcoat, ist besessen von dem Gedanken, dass das Weltende unmittelbar bevorsteht. Deshalb baut er den Keller zu einem Atombunker aus und befüllt diesen mit allerlei Ausrüstung und Vorräten. Regelmäßig lässt er Peggy den Notfall trainieren: Sie muss in einer vorgegebenen Zeit ihren Rucksack mit bestimmten Inhalten befüllen und in den Bunker flüchten. Ihre Mutter Ute, eine deutsche Klaviervirtuosin, hält das alles für einen großen Unsinn und macht sich lustig darüber. Während sie sich auf einer Konzertreise befindet, wird Peggy von ihrem Vater auf eine Reise nach Frankreich und schließlich in eine einsame, heruntergekommen Hütte im Bayerischen Wald mitgenommen. Dort erzählt er ihr, dass die befürchtete Katastrophe passiert sei und die beiden die letzten überlebenden Menschen seien. Es beginnen die unendlichen gezählten Tage (was nämlich die korrekte Übersetzung des Titels „Our En dless Numbered Days“ wäre), in denen sich Peggy und ihr Vater auf den Überlebenskampf in der Wildnis einrichten… - „Der mit dem Desmond Elliott Prize ausgezeichnete und mittlerweile in viele Sprachen übersetzte Text punktet mit der Konstruktion eines Geheimnisses, das erst spät aufgedeckt, auf das aber konsequent hingearbeitet wird. Unsere unendlichen Tage ist ein parabelhafter Roman der leisen Töne, dessen deskriptive Passagen manchmal ziemliche Längen aufweisen.“ (Anne Amend-Söchting, literaturkritik.de)

Handlungsorte

»Landschaft wird erst schön, wenn
Dichter sie beschreiben.«

Marcel Reich-Ranicki

Buchdetails

Handlungsorte
London, Frankreich (allg.), Bayrischer Wald
Buchdaten
Titel: Unsere unendlichen Tage
Kategorie: Roman / Erzählung von 2015
LeserIn: Faun
Eingabe: 26.02.2023


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