Ich unter anderem
Fritz Meyer (1914 in Zürich geboren) arbeitete nach dem Studium zunächst als Lehrer. Nach dem Krieg zog er mit seiner Frau, der Malerin Isebies Chessex, die er 1949 heiratete, nach Paris, um sich dem Schreiben zu widmen, daneben verfasste er Rezensionen, z.B. für die NZZ. In den 50er Jahren erschienenen drei Bücher mit stark existenzialistisch geprägten Prosatexten. Fritz Meyer starb bereits 1964 in einer Zürcher Klinik, geistig und körperlich zerrüttet, an einer schweren Lebererkrankung nach maßlosem Alkoholkonsum. Er geriet in der Folge schnell in Vergessenheit, bevor der Atlantis Verlag seinen Roman „Ich unter anderem“ 2022 neu herausbrachte. Im ersten Teil, der knapp die Hälfte des Buches ausmacht, liegt der Erzähler nach einem Skiunfall mit einem schweren Beinbruch mehrere Monate Krankenhaus und besinnt sich auf die wesentlichen Fragen seiner Existenz, geschrieben in einer originellen und eindrücklichen Sprache. Über die beiden anderen Teile des Ro mans breitet man besser den Mantel des Schweigens.Handlungsorte
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