Die Haustiere

"Ein Mann im Anorak hat heute Mittag an meine Tür geklopft." So beginnt Emil, wohnhaft in Reykjavik und soeben von einem Kurztrip aus London zurückgekehrt, die Geschichte über seine unheimliche Begegnung mit einem alten Bekannten. Oder besser: über eine Begegnung, die nicht stattfindet, weil Emil sich in seiner Wohnung versteckt, als Havardur, dem er unbedingt aus dem Weg gehen will, durchs Küchenfenster steigt, es sich gemütlich macht, Emils CDs auflegt, seine E-Mails liest, ans Telefon geht, dessen Freunde empfängt, kurz, sich benimmt, als wäre er in der fremden Wohnung zu Hause. Während Emil unter dem Bett liegt und zum hilflosen Beobachter seines eigenen Lebens wird, erinnert er sich an einige Wochen fünf Jahre zuvor, als er und Havardur in London das Haus eines Freundes und dessen vier Haustiere gehütet hatten, von denen drei auf tragische Weise starben, woran Havardur nicht unschuldig war. Warum ist Havardur, den Emil eigentlich in einer geschlossenen Anstalt in Schweden vermutet, jetzt nach Island gekommen? Und was will er von Emil? "Ein grotesk-komischer Roman über Identität und Identitätsverlust."

Handlungsorte

»Die längsten Reisen fangen an,
wenn es auf den Straßen dunkel wird.«

Jörg Fauser

Buchdetails

Handlungsorte
Reykjavik
Buchdaten
Titel: Die Haustiere
Kategorie: Roman / Erzählung von 2001
LeserIn: Ophelia1
Eingabe: 25.11.2007


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