Der Besuch des Leibarztes

Am 5. April 1768 wurde Johann Friedrich Struensee als Leibarzt des dänischen Königs Christian VII. angestellt und vier Jahre später hingerichtet. Der König wurde in seiner Kindheit und Jugend schwer misshandelt, was schwere psychische Störungen verursachte. Aus politischen Gründen wird er nicht für geisterkrank erklärt, sondern mit 18 Jahren mit der 15-jährigen englischen Prinzessin Caroline Mathilde verheiratet. Die beiden zeugen einen Thronfolger, damit ist der Pflicht genüge getan. Struensee, ein überzeugter Anhänger der Aufklärung, gewinnt das Vertrauen des Königs und so nach und nach immer mehr polititsche Macht in Dänemark. Caroline Mathilde verliebt sich schließlich in Struensee. Die beiden bekommen eine Tochter, die wiederum aus polititschen Gründen als Tochter des Königs anerkannt wird. Doch für Struensee, der sich mit seiner aufgeklärten Staatsführung bereits mächtige Feinde geschaffen hat, bedeutet die Affäre den endgültigen Untergang.

Handlungsorte

»Umwege erweitern die Ortskenntnis.«
Kurt Tucholsky

Buchdetails

Handlungsorte
Paris, Kopenhagen, Hamburg
Buchdaten
Titel: Der Besuch des Leibarztes
Kategorie: Historischer Roman von 1999
LeserIn: Ophelia1
Eingabe: 21.04.2008


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