Licht im August
"So ist auch Faulkners wohl berühmtestes Buch Licht im August Gesang einer Höllenfahrt und betende Litanei in einem. Diese Prosa ist keine Predigt um Erbarmen. Faulkners epische Kunst besteht darin, dass er Stoizismus nicht mit Gleichgültigkeit verwechselt; weil er seine Gestalten so voller Gleichmut, fast stumpf, ihre Lebenslast schleppen lässt, senkt er mit immer spitziger zugeschliffener Sonde Mitleid in uns. Das ist – vom König Lear bis zur Todesfuge – Merkmal wie Wirkmal großer Kunst. Nie geht es um ein »die da«, immer um das »wir«. Unvergesslich daher bereits der weit ausschwingende Beginn des Romans, jener schicksalsergebene Trott der schwangeren Lena Grove entlang der staubigen Landstraße, die Schuhe in der Hand, auf der Suche nach dem Vater des noch ungeborenen Kindes;..." (Fritz J. Raddatz in der ZEIT, 2008)Handlungsorte
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