Im stillen Winkel

Die Landvilla einer wohlhabenden Bankiersfamilie ist schließlich Schauplatz der titelgebenden Geschichte, in deren Mittelpunkt der elfjährige Sohn Paul steht. Der Knabe, der »ein seltsam starkes Gefühl für die Unsicherheit unsres Daseins« hat, beobachtet das Werben eines leichtlebigen Bankvolontärs um seine Mutter mit Neugier; erwachen doch auch in ihm erstmals Gefühle für eine junge Dame. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges angesiedelt, erweist sich Keyserlings Erzählung als zarte Elegie auf das Leben einer Gesellschaft voller unbefriedigter Sehnsüchte.

Handlungsorte

»Man vertraut einer Landschaft wie einem Freund.«
Thomas Hettche

Buchdetails

Handlungsorte
Baltikum (allg.)
Buchdaten
Titel: Im stillen Winkel
Kategorie: Roman / Erzählung von 1918
LeserIn: Faun
Eingabe: 28.03.2015


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