Georg Büchner

Dieser historische Roman zeigt den tragisch gescheiterten Anlauf zu einer radikalen Erneuerung Deutschlands im absolutistischen Polizeistaat Hessen. In der Gegenüberstellung des Dichters und Mediziners Georg Büchner und dem protestantischen Theologen Ludwig Weidig erinnert Edschmid daran, daß Deutschland eine wirkliche Widerstandstradition mutiger Einzelgänger hat. Er schildert die »Hessische Verschwörung« von 1834, deren Manifest, "Der Hessische Landbote" - verfaßt von Georg Büchner, redigiert von Ludwig Weidig -, zu den einflußreichsten Dokumenten der Weltliteratur gehört. Verfolgung, Exil und Widerstand, Flucht und Folter, politische Justiz und Geheimpolizei: Mächte und Schicksale, die auch das 20. Jahrhundert prägen sollten, erscheinen bereits auf der Bühne des kleinen, zurückgebliebenen Feudalstaates der Ära Metternich. Mitten in der idyllischen Zeit des Biedermeier erklingt hier den Kampfruf: »Friede den Hütten! Krieg den Palästen!« …

Handlungsorte

»Man vertraut einer Landschaft wie einem Freund.«
Thomas Hettche

Buchdetails

Handlungsorte
Hessen (allg.), Darmstadt, Friedberg (Hessen), Zürich, Straßburg, Giessen, Frankfurt am Main, Hambacher Schloss
Buchdaten
Titel: Georg Büchner
Untertitel: Eine deutsche Revolution
Kategorie: Historischer Roman von 1950
LeserIn: Faun
Eingabe: 10.04.2015


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