Der Spiegelmacher

Es geht um Spiegel: aus Blei, Zinn, Antimon und Wismut. Und es geht um die die künstliche Schrift: Tonlettern, Metallettern, Druckstöcke, Druckerschwärze. Und um eine Odyssee von Mainz nach Konstantinopel - von dort nach Venedig, Verona und am Schluss wieder nach Mainz. Europa im 15.Jahrhundert. Der Spiegelmacher Michael Melzer aus Mainz reist nach privaten Rückschlägen nach Konstantinopel, um sein Glück zu machen. Durch Zufall gelangt er dort in den Besitz einer Erfindung, die ihm zu Reichtum und einem ruhigen Leben verhelfen könnte: die künstliche Schrift, die sogenannte Schwarzkunst, die Möglichkeit, „schneller zu schreiben als tausend Mönche in tausend Schreibstuben". Gemeint ist die Kunst des Druckes, womit die Vervielfältigung von Briefen möglich ist. Ob Byzantiner, Venezianer oder schließlich auch der allmächtige Vatikan - jeder sieht in der Schwarzkunst eine Möglichkeit, die eigenen Reichtümer zu mehren, sodass Melzer letztlich zwischen die Mühlen seiner konkurrierenden Auftraggeber gerät....

Handlungsorte

»Reisen ist die harmlosere Form der Utopie.«
Wolfgang Büscher

Buchdetails

Handlungsorte
Mainz, Istanbul (Konstantinopel, Byzanz), Venedig, Verona
Buchdaten
Titel: Der Spiegelmacher
Kategorie: Historischer Roman von 1999
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 22.04.2015


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