Mein Nachbar, der König

Diese „verlassenen Geschichten" des siebenbürgischen Pfarrers und Autors der Romane „Der geköpfte Hahn“, „Der rote Handschuh“ und „Das Klavier im Nebel“ hat die Literaturwissenschaftlerin Michaela Nowotnick mäusezerfressen in einem alten Koffer auf dem Speicher entdeckt. Schlattners thematisch unterschiedlichen Frühwerke sind bereits von einem einzigartigen Sprachstil geprägt, der den Leser in eine andere, ganz eigene Welt und Kultur entführt – die der Siebenbürger Sachsen. Sein virtuoses Spiel mit Worten sowie die wohl dosierte Verwendung sachsenspezifischer Ausdrücke tragen zur Verdichtung der Atmosphäre seiner Geschichten bei. Hervorzuheben ist die Erzählung „Gediegenes Erz“, die intensiv die seelische Verfassung der Siebenbürger Sachsen in den 50er Jahren beleuchtet und damit auf ihre besondere Situation aufmerksam macht.

Handlungsorte

»Die weitesten Reisen unternimmt
man mit dem Kopf.«

Joseph Conrad

Buchdetails

Handlungsorte
Siebenbürgen (allg.), Sighisoara, (Schäßburg), Fagaras (Fogarasch), Klausenburg, Brasov (Kronstadt), Avrig (Freck), Österreich (allg.), Bad Gastein
Buchdaten
Titel: Mein Nachbar, der König
Untertitel: Verlassene Geschichten (Literatur aus Siebenbürgen)
Kategorie: Roman / Erzählung von 2012
LeserIn: Decebalus
Eingabe: 31.01.2016


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