Marthe und Mathilde

Die Autorin erzählt die Geschichte ihrer Großmütter Marthe und Mathilde, einer deutschen und einer französischen Elsässerin, die fast das gesamte 20. Jahrhundert Seite an Seite in Colmar verbracht haben. Sie waren Freundinnen, seit sie sechs waren. Auf den Stufen der Vortreppe, die am Vogesenwall 6 im Viertel Saint Joseph hinter dem Bahnhof von Colmar zu einem winzigen Gärtchen hinunterführt, sind sie sich zum ersten Mal begegnet... Klappentext: Pascale Hugues erzählt die Geschichte ihrer Großmütter. Eine ungewöhnliche Familiengeschichte, in der ein Stück brisanter deutsch-französischer Geschichte auflebt. Marthe und Mathilde wurden 1902 geboren und lebten beinahe hundert Jahre. Sie starben im Abstand von nur wenigen Wochen. Mathilde entstammte einer deutschen Familie, die in dem Haus der Familie von Marthe wohnte, guter französischer Patrioten. Seite an Seite wanderten sie durch das 20. Jahrhundert. Dreimal mussten sie die Nationalität wechseln, die Übernahme des Elsass und die Vertreibung der Deutschen nach dem Ersten Weltkrieg wurden für Mathilde zu einem traumatischen Erlebnis. Aber Marthe blieb ihrer Freundin treu. Die Freundschaft der beiden Frauen hielt ein ganzes Leben. Auch von weiteren Frauengestalten der Familie wird eindrucksvoll erzählt, so von Mathildes Schwester Georgette, die in Berlin-Adlershof die erste weltliche Schule Preußens gründete.

Handlungsorte

»Die längsten Reisen fangen an,
wenn es auf den Straßen dunkel wird.«

Jörg Fauser

Buchdetails

Handlungsorte
Colmar (FRA), Elsass (allg.), Berlin
Buchdaten
Titel: Marthe und Mathilde
Kategorie: Roman / Erzählung von 2010
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 22.02.2016


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