Die Islandglocke

Der Roman basiert auf der wahren Geschichte des Zinsbauern Jon Hreggvidsson, der zwischen 1683 und 1715 in mehreren Gerichtsverfahren verurteilt wurde. Laxness legte die Geschichte um das Jahr 1700, zur Zeit der dänischen Herrschaft über Island. Im Auftrage des dänischen Königs werden in Island viele Kirchenglocken zu Kanonen eingeschmolzen. Dänemark befindet sich im Krieg mit Schweden. Auch im Dorf Thingvellir werden die Glocken vom Landvogt und dem Henker des Königs eingezogen. Der Zinsbauer Jon Hreggvidsson hat die Aufgabe, die Glocken abzutrennen. Dabei singt er ein Spottlied auf die Dänen. Er wird vor Gericht gezerrt und öffentlich vom Henker ausgepeitscht. Am nächsten Tag findet man den Henker tot im Moor, allerdings weist er keinerlei Verletzungen auf. Hreggvidsson wird gefangen genommen und zum Tode verurteilt. Mehrere Monate sitzt er im lichtlosen Kerker, bis ihn die Tochter des Richters heimlich befreit. Er flieht mit einem Fischerboot nach Holland und will von dort zum dänischen König gelangen...

Handlungsorte

»Die längsten Reisen fangen an,
wenn es auf den Straßen dunkel wird.«

Jörg Fauser

Buchdetails

Handlungsorte
Thingvellir, Öxará (Fluss), Island (allg.), Kopenhagen, Glückstadt
Buchdaten
Titel: Die Islandglocke
Kategorie: Roman / Erzählung von 1946
LeserIn: Günter H.
Eingabe: 23.02.2016


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