Wiktor Wawitsch

Während der ersten russischen Revolution im Jahr 1905: Streiks, Studentenunruhen und Straßenkämpfe. Mitten drin der Polizist Wiktor Wawitsch, der ein Verhältnis mit der Frau seines Chefs eingeht und sich zum Handlanger des reaktionären Terrors machen lässt. Schitkow schrieb an seinem umfangreichen Werk (über 900 Seiten) 1929 bis 1934 und starb 1938. Erst drei Jahre später wurde der Roman verlegt, doch dann wurde die ganze Auflage vor der Auslieferung wieder eingestampft, weil der russische Schriftstellerverband damals meinte, dass ein solches Buch "einfach nicht von Nutzen in unseren Tagen" wäre. Erst im Jahr 1999 konnte der Roman, den Boris Pasternak als den besten über die russische Revolution rühmte, in Russland endlich das Licht der Welt erblicken. Mit der Einordnung in eine Reihe mit Tolstoi und Dostojewski lag Pasternak allerdings weit daneben.

Handlungsorte

»Der beste Film ist immer noch der,
der im Kopf des Lesers abläuft.«

Carlos Ruiz Zafón

Buchdetails

Handlungsorte
Russland (allg.), Moskau
Buchdaten
Titel: Wiktor Wawitsch
Kategorie: Roman / Erzählung von 1941
LeserIn: Faun
Eingabe: 20.03.2021


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