Eine Deutschlandreise
Der US-amerikanische Autor Thomas Wolfe besuchte Deutschland während seiner Europareisen in den Jahren 1926 bis 1936 sechsmal und verbrachte dort insgesamt rund acht Monate. Er besuchte mit James Joyce Goethes Geburtshaus in Frankfurt am Main, landete nach einer blutigen Schlägerei auf dem Münchner Oktoberfest im Krankenhaus („München hat mich beinahe umgebracht.“) und erlebte das pompöse Nazi-Deutschland (den „dunklen Messias“, wie er Hitler nannte) während der Olympischen Spiele in Berlin. Die Deutschen und Deutschland, mit dem er sich tief verbunden fühlte, sah er als Opfer einer „Krankheit der Seele“, einer „Seuche des Geistes“. Dieser Band enthält zwei Erzählungen („Dunkel im Walde, fremd wie die Zeit“ und „Oktoberfest“), einen Auszug aus dem Roman „Es führt kein Weg zurück“ („Nun will ich Ihnen was sagen“), den Zeitschriftenartikel „Brooklyn, Europa und ich“ sowie Auszüge aus den Notizbüchern und oft ausufernden Briefen des Autors in Erst- und Neuübersetzung. Im Spannungsfeld zwischen Zeitdokumenten und erzählender Literatur entsteht so ein spannendes Panorama deutsch-amerikanischer Kulturgeschichte.Handlungsorte
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