Nachtfahrt
Georg Hensel (1923-1996) war Theaterkritiker in Darmstadt und Frankfurt am Main. Nach dem Abitur 1941 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, bei der er bis zum Kriegsende blieb. Seine Kriegserlebnisse flossen in den 1949 erschienen Roman „Nachtfahrt“ ein, in dem der deutsche Soldat Anton einen russischen Soldaten erschossen hat und nun nach dem Krieg - zurück in der Heimat - versucht, mit dieser Erfahrung fertig zu werden. „Nachtfahrt wurde von mehr Kritikern als Lesern gelesen – also von kaum jemand. Beim Schreiben vor der Währungsreform hatte ich für Zigaretten mehr Geld ausgegeben, als das Buch nach der Währungsreform je einbringen konnte. Die Lust an der erzählenden Literatur verging mir, nicht aber die Lust am Erzählen. Ich leitete das Feuilleton der Tageszeitung Darmstädter Echo und wurde Theaterkritiker.“ So lautet das etwas ernüchternde Fazit Hensels zu seiner „Karriere“ als Schriftsteller in einer Selbstdarstellung für die Deutsche Akademie f ür Sprache und Dichtung. 1994 erschien eine Neuausgabe des Romans im Kranichsteiner Literaturverlag, die sicher mehr Leser als Kritiker verdient hat.Handlungsorte
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