Bittere Orangen
Der Roman „Bitter Orange" (ja, im englischen Originaltitel gibt es nur eine einzige Orange) beginnt damit, dass die Ich-Erzählerin Frances Jellico im Sterben liegt. Ihrem Freund, dem Vikar Victor, erzählt sie auf dem Totenbett, was damals im Sommer 1969 geschehen ist, als sich die beiden in einem Kaff in Hampshire kennenlernten: Nach dem Tod ihrer dominanten Mutter, die Frances jahrelang gepflegt hat, und kurz vor Erreichen ihres 40. Lebensjahres, nimmt sie den Auftrag eines wohlhabenden Amerikaners an, für dessen gerade erworbenen Landsitz ein gartenarchitektonisches Inventar zu erstellen. Frances gibt ihre Londoner Wohnung auf und bezieht den Speicher des heruntergekommenen Herrenhauses. Im Boden ihres Badezimmers findet sie ein Guckloch, durch das man in das darunterliegende Badezimmer schauen kann. Dort beobachtet sie Peter, der das Innere des Hauses inventarisieren soll, und seine Lebensgefährtin Cara, die sich ebenfalls auf dem Landsitz eingenistet haben. Frances fühlt sich schnell zu dem jüngeren Paar hingezogen und es entsteht eine komplizierte Dreierbeziehung, die sich in eine fatale Richtung entwickelt... Ein atmosphärisch sehr dichtes Buch, in dessen bittersüße Stimmung eines englischen Sommers man auf wunderbare Weise allmählich aber unwiderstehlich eingesogen wird.Handlungsorte
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