Himmelfahrt eines Staatsfeindes
Im dritten Roman des Autors über den „Deutschen Herbst“ 1977 findet ein absurder Festzug durch Wiesbaden statt, mit dem drei tote RAF-Terroristen quasi ein Staatsbegräbnis erhalten: Zuerst kommen die schwarzrotgolden geschmückten Särge, dann auf roten Ordenskissen die „höchsten Reliquien des Terrors“, die Selbstmordwerkzeuge, schließlich Polizeikapellen, Trachtengruppen, Kegelclubs und schwarz vermummte Sympathisanten. Die Beschreibungen des Begräbnisses wechseln sich ab mit einer Art Lebensbeichte des Chefterroristen, welche dieser auf Kassetten gesprochen hat, und Betrachtungen des BKA-Präsidenten, der über Andreas Baader gesagt haben soll „ich habe ihn geliebt“. „Das gibt dem Schriftsteller doch zu denken. Das war sozusagen ein Motiv mit zum Beispiel diesen dritten Band „Himmelfahrt eines Staatsfeindes“ zu schreiben. Das ist ja auch das Motto dieses Buches.“ (Interview mit F.C. Delius 2007)Handlungsorte
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