Grand Hotel Excelsior
Der zweite große Roman Inglins erschien 1928 und kam in kurzer Zeit auf drei Auflagen. Als Siebzehnjähriger (1910/11) arbeitete der Autor als Saalkellner in Luzern und in Caux, nachdem er den Kellnerberuf bereits vom Grand Hotel Axenstein, das Verwandte von ihm beim Dorf Morschach mit Sicht über den Vierwaldstätter See führten, kannte. Doch die Hoffnung auf einen Blick ins schönere Leben endete in der Erfahrung knochenharten Schuftens. Am 16. Oktober 1911 schrieb er seinen Verwandten in Schwyz von Luzern aus, die Arbeit im Hotelgewerbe sei ihm „zuwider geworden“, und zwar „wie kein anderer Beruf. Meine ganze Natur sträubt sich dagegen.“ – Mit dem „Grand Hotel Excelsior“ schafft Inglin einen Mikrokosmos, der einen kritischen Blick in die sinnentleerte Scheinwelt unserer Zivilisation bietet: Nach dem Tod des Familienoberhaupts steht dem fortschrittsgläubigen Hotelier Eugen Sigwart, der das mittelständische Familienhotel mittels einer gewagten Invest ition auf das Niveau eines international angesagten Luxushotels heben will, sein bodenständiger Bruder Peter entgegen, der überhaupt nichts von diesen Plänen hält…Handlungsorte
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