Sich lichtende Nebel

Christian Haller (1943 geboren in Brugg, Schweiz) studierte Biologie und gehörte der Leitung des Thinktanks Gottlieb Duttweiler-Institut bei Zürich an. Er wurde u.a. mit dem Aargauer Literaturpreis (2006), dem Schillerpreis (2007) und dem Kunstpreis des Kantons Aargau (2015) ausgezeichnet. – Seine Novelle „Sich lichtende Nebel“ beginnt 1925 in Kopenhagen: Ein Mann taucht im Licht einer Laterne auf, verschwindet wieder im Dunkel und erscheint erneut im Lichtkegel der nächsten Laterne. Wo war er in der Zwischenzeit? Beobachter dieser Szene ist der Physiker Werner Heisenberg, der gerade mit seinem Mentor Niels Bohr ergebnislos sein Atommodell diskutiert hat. Im Folgenden reist er für zwei Wochen nach Helgoland, um sich klare Gedanken über seine Theorie zu machen, die später mit der sog. Unschärferelation eine der fundamentalen Aussagen der Quantenmechanik trifft. Helstedt, der beobachtete Mann im Dunkel selbst hingegen, weiß nichts von der Rolle, die er bei der Entdeckung neuer physikalischer Gesetze spielt. Er muss den Verlust seiner Frau verarbeiten und versucht, seinem Leben als emeritierter Geschichtsprofessor eine neue Ausrichtung zu geben. – Die Gründe dafür, dieses vollkommen langweilige, in einer flachen und unoriginellen Sprache geschriebene sowie völlig ironiefreie Buch in höchsten Tönen zu preisen (z.B. Usama Al Shahmani im SRF Literaturclub: „Das ist ein großartiges Buch. Ein Meisterwerk. Christian Haller zeigt uns knapp und kurz, was die Literatur alles machen kann.“), muss man wohl in einem sich nicht lichtenden Nebel suchen.

Handlungsorte

»Liebe ist fatal. Es sei denn, es ist die Liebe zu einer Landschaft.«
T.H. White

Buchdetails

Handlungsorte
Kopenhagen, Cuxhaven, Helgoland
Buchdaten
Titel: Sich lichtende Nebel
Kategorie: Roman / Erzählung von 2023
LeserIn: Faun
Eingabe: 13.04.2023


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